MILAN BÜTTNER
  • Profil
  • Portfolio
  • Timeline
  • Kontakt

Das Überleben der Grosseltern   Dokumentarfilm (in Produktion). Buch, Kamera und Schnitt, ​​2013-2023.

         Mit der Pandemie ist der Tod bzw. die Bedrohung des Lebens ins Zentrum der kollektiven Erfahrung gerückt. Dieser Umstand hat mich an das Lebensefühl meiner deutschen Grosseltern erinnert, die den Weltkrieg als junge Erwachsene überlebten und die ich im Prozess des Sterbens im hohen Alter mit der Kamera begleitete. Der Film erzählt die Geschichte ihres Überlebens und letztlich auch ihres Sterbens und sucht nach Schlüssen für unsere Gegenwart: Wie prägt der Tod unsere Haltung zum Leben, gerade wenn man weiss, dass er bald kommen wird? 

​iart  Film in der Ausstellung «The Acid Lab» im Kunstmuseum Basel.  Konzept und Schnitt, 2022.

         Den atmosphärischen Einstieg in die Ausstellung «The Acid Lab» liefert ein animierter Film. Die Projektion zeigt Ausschnitte dreier Bilder, die die Bandbreite der unterschiedlichen Techniken – von Radierung, über Aquatinta bis zu Kaltnadelradierung – aufzeigen. Langanhaltende Zooms führen den Blick aus der Übersicht der Werke bis hinab in die Makroperspektive, wo die kleinsten materiellen Verwerfungen monumental hervortreten. Was in der Totale als komplexe, meisterhaft arrangierte Komposition erscheint, zeigt sich aus der Nähe als Feld voller Höhen und Tiefen, Unschärfen und unglaublich präzisen Variationen von Licht und Schatten.

iart  Inhaltsentwicklung für die Portfoliowebsite. Text, Bild, Video, 2019-20.

​​        Wie erzählt man die Geschichte eines sich ständig wandelnden Unternehmens? Zuallererst über die Geschichten einzelner Projekte. Was aber zieht sich durch alle Projekte? Der Drang nach Neuem. Und die Kompetenz, mithilfe gerade entwickelter Technologien neue Raumerfahrungen möglich zu machen. Texte und Claims gemeinsam mit Matthias Oppliger. Inhaltlich-konzeptuelle Fragen gemeinsam mit dem Team von iart und prolog.
​

        iart  Kurzdokumentationen. Konzept, Kommentar, Kamera, Schnitt. Insgesamt über 20 Filme seit 2014.

          Seit 2001 realisiert iart Projekte im Spannungsfeld von Medien, Kunst und Technologie mit dem Schwerpunkt Interaktion im Raum. Seit 2014 habe ich neben verschiedenen anderen Formaten 17 Projektdokumentationen geplant, gedreht und geschnitten. Sie zeigen, wie die Projekte von Besucherinnen und Besuchern angenommen und bespielt werden und werden u.a. bei Vorträgen und für Wettbewerbseinreichungen benötigt.  Alle Videos unter: www.iart.ch/work
​






        iart  Making-Of-Kurzdokumentationen, Konzept, Kommentar, Kamera, Schnitt. 2018-20.

​​        Wie haben sie das nur gemacht? Teil der Faszination für innovative Lösungen ist die Neugier in Bezug auf die Umsetzung. Somit sind Making-Of-Videos für ein innovationsgetriebenes Unternehmen wie iart wichtig. Zudem können auch Lösungen erklärt werden, die noch nicht in Projekten eingesetzt wurden. Oder aber die allgemeine Herangehensweise und der Arbeitsraum der Firma werden in wenigen Minuten anschaulich.
​




        iart  Film in der Ausstellung «Der junge Picasso. Blaue und Rosa Periode» in der Fondation Beyeler.  Recherche, Konzept, Text, Schnitt, 2018-19.

​         Die von der Fondation Beyeler ausgerichtete Ausstellung «Der junge Picasso - Blaue und Rosa Periode» wurde durch einen multimedialen Vermittlungsraum beschlossen. Der dort gezeigte Film umriss in knapp 10 Minuten den biografischen Kontext. Ursprünglich stumme historische Filmaufnahmen wurden vertont, zentrale Gemälde und dreisprachige Texteinblender liessen Lebenswelt und Werk in Korrespondenz treten.​

        Skizzen - Textsammlung zur Fragilität poetischer Sprache  Konzept, Redaktion, Organisation, 2017-18.

​​​         ​Ausgangspunkt des Projekts war die Erfahrung, dass poetische Sprache in vielerlei Hinsicht immer fragil bleibt. Dies ermöglicht immer wieder neue Interpretationen und damit ein stetes Umschreiben literarischer Setzungen. Vor diesem Hintergrund wurde als Leitmotiv des Projekts ein Titel Samuel Becketts aus dem Jahr 1982 aufgegriffen: «Schlecht gesehen, schlecht gesagt». 24 Autorinnen und Autoren reichten dazu Texte ein. Diese wurden während der Vernissage im Basler Kunstraum «Rank» in einem Chat publiziert. Unter dem Claim «Schreib mir. Ich werde dir schreiben. 077 485 27 87» waren Interessierte im Vorfeld eingeladen worden, sich dafür bei der zentralen Telefonnummer anzumelden.
​


        Anna Rossinelli - Takes Two To Tango   30-minütiger Dokumentarfilm im Auftrag von Anna Rossinelli. Buch, Kamera und Schnitt, ​​2015.

​​​        Der Film zeigt die musikalischen Begegnungen während einer Reise durch die USA. Mit grob angelegten Songs  reiste die Band von San Francisco über Los Angeles, Austin, Dallas, New Orleans, Nashville und kam sieben Wochen später in New York City an. Bei Begegnungen mit MusikerInnen wurde das musikalische Rohmaterial angereichert und konkretisiert.  Der Film ist mit dem Album bei Universal Music erschienen und wurde zur Feier des Albums im Neuen Kino und einige Wochen darauf im Stadtkino Basel gezeigt. Siehe: ​www.annarossinellimusic.com
​


        kein-bild-von-dir.tv  10 Folgen des Videomagazins. Konzept, Kamera und Schnitt ​2007-2013.

​​​        Das online Videomagazin kein-bild-von-dir.tv stellte zwischen 2007 und 2013 in insgesamt 9 Folgen Kulturschaffende im In- und Ausland vor. Ziel war es,  die Charakteristika der vorgestellten Projekte mit filmischen Mitteln zu interpretieren. Gerade in Bezug auf Kunst war dabei die Frage zu beantworten, wie die filmisch Dokumentation Erklärungen vermeiden konnte und wie eine Handhabbarmachung in warenförmigen Bildern vermieden werden konnte. Die Dokumentation sollte eine Koproduktion zwischen Filmemacher und Portraitiertem sein und die durch die Kamera diktierten Parameter im Sinne des Projektes interpretiert werden. Dies zeigt sich u.a. im Portrait des Projektes «House Light Light House» von Florian Graf. Der Film begleitete den Künstler während des Entwicklungsprozesses, der abschliessenden Intervention im öffentlichen Raum und wurde zum Teil des im Zeppelin Museum Friedrichshafen 2013 ausgestellten Werks.
​

        CH/CN: An Inter-View   30-minütiger Dokumentarfilm für 3sat, ​2009.

​​​        Das Projekt wurde im Kontext eines Schweizerisch-chinesischen Autorenaustauschs realisiert. In diesem Kontext reisten vier Schweizer SchriftstellerInnen durch China und einige Wochen später ihre chinesischen KollegInnen durch die Schweiz. Der Film begleitet die Schreibenden auf diesen Reisen und fragt nach ihren Erfahrungen und Gedanken. In einer Parallelmontage treten die Differenzen und Gemeinsamkeiten bzgl. des Umgangs mit gesprochener und literarischer Sprache hervor. Es zeigen sich aber auch die nonverbalen Aspekte verschiedener kultureller Milieus: Der Umgang mit Gesten, Blicke und Haltungen im öffentlichen und privaten Raum. Das Endprodukt war als Cluster kurzer Onlinevideos angelegt und wurde zu einem Thementag „Schweizer Ansichten“ am 1. August 2009 als dreissigminütiger Dokumentarfilm auf 3sat ausgestrahlt.
​

        Danach/Davor  Fotoreportage, ​2007.

​​​        Die Reportage entstand während eines vierwöchigen Aufenthalts in Pristina. Sowohl in den architektonischen, wie in den sozialen Strukturen schien die historische Zäsur des Jugoslawienkrieges noch erkennbar zu sein. Gleichzeitig schien die angekündigte wirtschaftliche und soziale Veränderung erst bedingt eingetreten. Das Gefühl, in einer Zwischenphase der Geschichte zu leben, wurde dementsprechend von einigen Protagonisten der Reportage formuliert. Die Serie zeigt einzelne Aspekte des alltäglichen Lebens, wobei die Unzugänglichkeit fremder Verhältnisse nicht vertuscht werden soll. Darüber hinaus sind einzelne Bilder davon geprägt, dass die Kamera in bestimmten sozialen Gruppen ein Mittel unkomplizierter Kontaktaufnahme sein kann.
​

  • Profil
  • Portfolio
  • Timeline
  • Kontakt